Kidsdata.de Datenanalyse zur Verbesserung kindlicher Lebensverhältnisse.

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Psychische und Verhaltensstörungen

Affektive Störungen und Krankenhausaufenthalte

Die Diagnosedaten der Krankenhäuser ab 2000 dokumentieren auf der einen Seite, dass die hohe subjektive Selbsteinschätzung von depressiven Tendenzen auch gravierende Konsequenzen für die jungen Frauen hat. Denn seit 2000 sind die psychischen und Verhaltensstörungen zur häufigsten Diagnose dieser Altersgruppe geworden. Es wirft kein gutes Bild auf eine Gesellschaft, wenn eine signifikante Gruppe junge Erwachsene, hier junger Frauen, solche ernsthaften und häufig auch langfristig wirkenden Störungen aufweist. Insbesondere auch deswegen, weil die Entwicklung konträr zu Entwicklung bei den jungen Männern verläuft. Genauso irritierend ist allerdings auch die große Variation innerhalb der Bundesrepublik. Wir können hier keine Spekulationen und Vermutungen über die Ursachen dieser Entwicklung formulieren und wollen das auch gar nicht. Das ist Aufgabe der entsprechenden medizinischen Fächer. Aber solche kontinuierlichen Anstiege dokumentieren eben nicht nur medizinische Probleme.